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Dr. Hu´s Methoden zur

Stärkung des Zheng Qi (aufrechtes Qi)

Behandlung der Nieren-, Milz- und Lungen-Yang - Schwäche allgemein

I. Reiskornmoxa auf folgenden Punkten

  • Extrapunkt Bai Lao, 2 cun über Du 14 und 1 cun seitlich

  • Extrapunkt Ding Chuan, ˝ cun seitlich von Du 14

  • Bl 13, 20, 23, 43

  • Ren 4

  • Ma 36

Bei jeder Behandlung nur einen der oben geannten Punkte (bzw. paarig) moxen und jeweils bei nächster Behandlung wechseln. Behandlung 2x pro Woche, 5-10 Reiskornmoxen pro Punkt. Bei Verbrennung ist die Wirkung stärker.

Erläuterung: Bl 13, 43, Bai Lao und Ding Chuan stärken das Lu-Qi. Die Lunge ist der Meister des Qi, welches einer der Haupttriebkräfte im menschlichen Körper ist. Bl 43 wirkt ausserdem auf Mi, Le und Ni. Die alten Quellen sagen, daß dieser Punkt viele Krankheiten behandeln kann. Bl 43 ist ein „Meisterpunkt" in dem Sinne, daß es in China ca. 70 meistgebrauchte Punkte gibt, die viel bewirken. Diese Punkte kann man eigentlich bei allen Erkrankungen einsetzen, um Schwächen zu stärken. Zu diesen „Meisterpunkten" gehören u.a. auch Du 14, Gb 34 und Ma 36. Bei Ren 4 treffen sich die Yin-Meridiane.

Die o.g. Punkte-Kombination stärkt das Zheng-Qi (aufrechte Qi) und ist besonders wirksam bei allgemeiner Qi-Schwäche und allergischen Erkrankungen im westlichen Sinne.

II Schröpfmassage auf dem Rücken

Rücken = Yang, zur Yang-Stärkung

Dort liegen die Shu-Punkte, welche eine Konzentration der fünf Zang und der sechs Fu sind. Die Massage stimuliert auf einem breiten Gebiet die inneren Organe. Dies ist besonders günstig bei Leuten mit chronischen Störungen und vielen Erkrankungen gleichzeitig (viele parallel betroffene Organe). Durch die Wärme der Schröpfmassage werden die Poren geöffnet, und die Pathogene (z.B. Akne) können austreten. Diese Methode wirkt gleichzeitig tonisierend und sedierend. Daher ist sie indiziert bei Leuten, die beides brauchen. Der Schwerpunkt liegt jedoch beim Tonisieren. Der Schröpfreiz an sich wirkt sedierend, aber die längerfristige Anwendung (mehrere Wochen) wirkt dann tonisierend. Es sollte immer nur dann geschröpft werden, wenn Rötung und Hämatome der letzten Behandlung wieder abgeklungen sind (alle 5-7 Tage).

III. Unterstützung von Milz und Magen

1.) Tonisierung (bu fa) von Pc 6 und Mi 4( bei Magenschmerzen würde man beide Punkte sedieren!). bei Patienten, die Pe 6 nicht wollen, kann man entweder Pe 5 nehmen, oder vom 3E 5 aus „durchstechen".

Mi4, Pe 6 und 3E5 sind Luo-Punkte. Pe 5 ist ein Geisterpunkt. Mi 4 öffnet den Chong Mai, dieser ist Meer des Blutes und stärkt alle Organe. Dr. Hu benutzt die Qi Jing Ba Mai oft. 2.) Behandlung der Milz- und Magenpunkte in der Zeit zwischen 9 und 11 Uhr, egal ob Tonisierung oder Sedierung. 3.) Behandlung von Ren 8 bei Leere/ Mangel mit Salz-Moxa; bei Fülle und zur Anregung des Qi-Flusses wird dort geschröpft (kurze Schröpfimpulse mit Unterbrechungen). Ren 8 ist direkt verbunden mit den inneren Organen, von der Lokalisation her besonders eng mit Mi und Ma. Er kann alle drei Erwärmer verbinden und durchgängig machen. Der Punkt, über den man neun Monate lang mit der Mutter verbunden war. Unter Ren 8 befindet sich kein Fettgewebe. Deshalb geht die Energie direkt in den Dünndarm. Dieser hat eine ausgeprägte Funktion, gute Dinge zu akzeptieren. Alle jetzt genannten Methoden stärken den Zheng-Qi.

Ein Skript aus dem Praxisseminar 1996 von Prof.Dr.Hu Lingxiang, Chengdu University of TCM, abgehalten an SHOU ZHONG, Karl-Marx-Str.15, 14482 Potsdam-Babelsberg Zusammengefaßt von Andrea Gohlke, Kurs V

 

 
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