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Homöopathische Arzneiwirkung und Placebowirkung

Teil II

In diesem Teil meiner Betrachtung rund um das Placebo und die Wirkungsweise von Homöopathie möchte ich auszugsweise mit einer Arbeit von F. DELLMOUR von der med. Uni München bekannt machen, die uns, den Verordnern von Homöoathie, die wir immer gleichermaßen auch in jedem einzelnen Fall "Beweisführer" dieser von der Schulmedizin nach wie vor umstrittenen Heilmethode sind, vielleicht besser helfen kann, unser Grenzgängertum zwischen Schul-und Alternativmedizin bewußter, verständlicher, ja auch aushaltbarer zu machen.

Im folgenden werde ich den Autor zu Wort kommen lassen, wenn natürlich auch gestraffter.

"Obwohl die Homöopathie heute praktisch weltweit praktiziert wird und mittlerweile ein fast unübersehbares Angebot an klinischen und experimentellen Studien vorliegt, wird diese medizinsiche Methode und ihre unbestrittenen Erfolge von Fachunkundigen immer wieder auf "Placebowirkung" zurückgeführt.

Für Naturwissenschaften und konventionelle klinische Medizin stellt Homöopathie seit jeher ein nicht einzuordnendes Phänomen dar, weshalb vielleicht auch aus diesem Grund mit Kritik an der homöopathischen Medizin nicht gespart wurde und wird.

"Homöopathie ist eine reine Placebomedizin", "Man muß daran glauben" und "Homöopathie kann gar nicht wirken, denn die Arzneimittel enthalten gar keine Wirkstoffe" sind daher noch die freundlichsten Vorwürfe, mit denen homöopathische Ärzte seitens homöopathieunkundiger Kollegen und selbsternannter Homöopathie-Kritiker, die im Regelfall ebenso weder mit den theoretischen, noch mit den praktischen Grundlagen der Homöopathie vertraut sind, konfrontiert werden. Diesem Vorwurf der "Placebomedizin" widersprechen jedoch eine Reihe von empirischen Fakten, die kurz erwähnt werden sollten....

Für die empirische Beurteilung der Effizienz einer Therapiemethode sind jene Anwendungsbereiche besonders aussagekräftig, die aufgrund ihrer Indikationsstellung keine oder nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Placeboeffekten erwarten lassen. Dies ist annäherungsweise in der PÄDIATRIE, allgemein bei CHRONISCHEN KRANKHEITEN und besonders in der VETERINÄRMEDIZIN der Fall, wo es medizinisch sehr unrealistisch wäre, den beobachteten therapeutischen Effekt auf den "Glauben an die Behandlung" bzw. auf das inszenierte "Behandlungsdrama" zurückzuführen....

KRITIK DER DOPPELBLINDSTUDIEN

Zahllose nationale und internationale Forschungsgruppen versuchen seit Jahren, die Wirksamkeit der Homöopathie im Placebovergleich durch klinische und experimentelle Studien zu untersuchen...

Abgesehen von statistischen Streitfragen zur grundsätzlichen Aussagekraft der Studien,... ergeben sich u.a. folgende Schwierigkeiten:

Konventionelle Medizin und Homöopathie sind zwei grundverschiedene Therapiesysteme, bei denen die gesamte Arzneitherapie, von der Arzneiherstellung und Arzneimittelprüfung über die Anamnesetechnik samt qualitativer Symptomenbewertung bis hin zur individuellen Arzneiwahl, qualitativen Verlaufskontrollen und ganzheitlichen Therapieziel, völlig anders strukturiert und miteinander nicht vergleichbar sind. Daher kann nicht erwartet werden, daß das Untersuchungsprinzip der konventionellen Medizin (Doppelblindstudie) auch für die Homöopathie geeignet ist, bzw. zu sinnvollen Ergebnissen führt. Auf diesen Sachverhalt haben u.a KIENE und VITHOULKAS hingewiesen.

Abgesehen davon, daß die Aussagekraft klinischer Doppelblinsstudien zunehmend auch in der konventionellen Medizin in Frage gestellt wird, ist es natürlich sehr wohl möglich, Doppelblindstudien bezüglich der Anwendung homöopathischer Arzneimittel durchzuführen. Um das konventionelle Untersuchungskonzept zu erfüllen, müssen dabei aber wesentliche, unhomöopathische Versuchsbedingungen eingehalten werden – so daß es von vorn herein ausgeschlossen ist, mit diesen für die Homöopathie inadäquaten Untersuchungsmodell die Zusammenhänge der "Homöopathie" aufzuklären. Werden solche Arbeiten aber dennoch durchgeführt, so weisen positive Ergebnisse bestenfalls Einzelwirkungen nach. Sie ermöglichen jedoch nicht, das Wesen der Homöopathie zu erfahren.

SYSTEMISCH OFFENER THERAPIEANSATZ

Grundlage der homöopathischen Arzneiwahl stellt die Gesamtheit der Symptome des Patienten dar. Diese führt zur individuell angezeigten Arznei, wobei auch die Beurteilung des Therapieverlaufes in systemisch offener Weise alle Organ- und Gemütsbereiche des Kranken registriert. Auf dieser Basis ist es jedoch nicht möglich, Studien durchzuführen, DA DIE PATIENTEN IM EINZELFALL NIE MITEINANDER VERGLEICHBAR SIND.

Erschwerend kommt hinzu, daß es sich bei der in der homöopathischen Anamnese erhobenen "Gesamtheit der Symptome", die zur Arzneiwahl führt, keinesfalls um eine numerische Gesamtheit der Patientensymptome handelt. Vielmehr werden aus der Fülle der anamnestisch erhobenen Symptome mittels des rein qualitativen Bewertungsverfahrens der "Symptomhierarchisierung" "Charakteristische Symptome" des Patienten ausgewählt, um damit die homöopathische Arzneiwahl durchzuführen. Diese für die Erfüllung des homöopathischen Simileprinzipes notwendigen Kriterien können in Form üblicher klinischer Studien nicht erfaßt werden.

WIRKUNG UND WIRKSAMKEIT

Werden dennoch Untersuchungen der Auswirkungen homöopathischer Arzneimittel in bezug auf ausgewählte Krankheitszustände oder Einzelindikationen durchgeführt, so ergibt sich daher ein weiteres Hindernis für die Interpretation der Ergebnisse – die notwendige Unterscheidung von WIRKUNG UND WIRKSAMKEIT. Wirkungen sind demnach jegliche meßbaren oder sonstwie erkennbaren Reaktionen, die in einem biologischen System (Zelle, Organ, Tier, Pflanze, Mensch)durch Arznei-Reize ausgelöst werden. Diese Wirkungen können für Studienzecke erhoben und quantifiziert werden – sie sind aber nicht spezifisch auf ein Therapieziel oder eine Indikation ausgerichtet und daher nicht in der Lage, wirkliche Rückschlüsse auf einen potentiellen Heilungserfolg zu erlauben.

Als Wirksamkeit wird hingegen die Summe der durch eine bestimmte Arznei in Hinblick auf eine bestimmte Krankheit (Therapieziel, Indikation) erwünschten Wirkungen verstanden, womit die Wirksamkeit stets auf einen bestimmten Heilungserfolg ausgerichtet ist. Aber auch dabei unterscheidet sich die Homöopathie gänzlich von der konventionellen Medizin – indem beiden Methoden unterschiedliche KRANKHEITSBEGRIFFE zugrunde liegen.

EINZELFALLANALYSE

Eine der Hauptschwierigkeiten dieser "Methodenschwächen" liegt ferner in der nur sehr schwierig zu erzielenden Vergleichbarkeit in Placebo- und Verumgruppen – ein Umstand, der sich aus den Grundprinzipien der Homöopathie ergibt. Denn die Homöopathie ist an sich eine streng individuelle Therapieform, die für ein und dieselbe Indikationsstellung bei mehreren Patienten unterschiedliche Arzneimittel erfordert. Strenggenommen existieren deshalb im eigentlichen Sinn der homöopathischen Behandlung keine vergleichbaren Patientengruppen, was herkömmliche statistische Studienauswertungen nahezu unmöglich macht. Darum wurde wiederholt auf die Bedeutung der Einzelfallanalyse hingewiesen, z. B, von M. WIESENAUER 1986.

Diese wurde 1992 durch WALACH im Rahmen einer nach strengen statistischen Methoden ausgewerteten Arzneimittelprüfung von BELLADONNA C30, die doppelblind kontrolliert als Crossover-Studie an der Universität Freiburg durchgeführt wurde, bestätigt. Der Autor hatte sich zuvor vermutlich am längsten und genauesten mit den speziellen statistischen Problemen homöopathischer Phänomene und ihrer Placebokontrolle auseinandergesetzt. Dennoch gelangte H: WALACH 1994 zur Ansicht, daß Homöopathie der Forschung zugänglich ist.

"Homöopathie ist der Forschung zugänglich. Sie ist auch mit den heute als gültig anerkannten Methoden erforschbar...Betrachtet man die vorliegenden Studien unter diesem Gesichtspunkt, so muß man sagen, daß die Homöopathie als solche eigentlich noch gar nicht richtig untersucht worden ist, und was untersucht wurde, ist jeweils bestenfalls ein Ausschnitt aus dem Gesamtbereich der Homöopathie und nicht immer der interessanteste. Insofern sind die Aussagen falsch, die Homöopathie sei nicht untersuchbar bzw. sie sei untersucht und als widerlegt anzusehen. Die Homöopathie ist im Gegenteil sehr wohl erforschbar, nur leider ist dies bislang noch nicht in wirklich gültiger Art und Weise geschehen."

PARADIGMAWECHSEL

Aus physikalischer Sicht ist es vorstellbar, ein solches für konventionelle wissenschaftliche Untersuchungen unzugängliches "unbekanntes Therapieprinzip" unter dem Aspekt eines notwendigen "Paradigmawechsels" zu betrachten. Der Begriff selbst stammt aus der Wissenschaftstheorie und bezeichnete ursprünglich nur den Wechsel von Theorien innerhalb eines Wissenschaftsgebietes. In der Vergangenheit haben mehrere dieser Paradigmenwechsel stattgefunden und nicht nur die Wissenschaft, sondern auch viele andere Lebensbereiche nachhaltig beeinflußt:

  • in der Astronomie der Wechsel des Geozentrischen Weltbildes zum Heliozentrischen Weltbildes von Kopernikus und Galilei,
  • in der Chemie der Wechsel der Phlogiston- Theorie zur Verbrennungstheorie Lavoisiers
  • in der Physik der Übergang des Newton-Kartesianischn Denkens zu Einsteins Relativitätstheorie, sowie
  • der Übergang von der Einsteinschen Theorie zur Quantentheorie Max Planks und
  • der Entwicklung der Atomistischen Physik bzw. Teilchenphysik

 

Auch in der Medizin haben einige Paradigmenwechsel und zuletzt zahlreiche Erweiterungen der Basistheorie im Sinne komplementärer Erkenntnisebenen stattgefunden:

  • der Übergang ganzheitlich- konstitutioneller Therapieansätze von Hippokrates und Paracelsus zur Humoralpathologie Galens,
  • der Wechsel von der Humoralpathologie zur Zellularpathologie Virchows, die in der Folge die Pathologie in das Zentrum der medizinischen Betrachtung rückt,
  • die Entdeckung des Tuberkelbakteriums durch R. Koch als Basis für die Entwicklung der Mikrobiologie, Infektionslehre und antimikrobielle Therapie,

der Übergang der pathologisch- anatomisch orientierten Medizin in eine biochemisch bzw. immunologisch ausgerichtete Labormedizin fernab des Patienten,

die Erkenntnis des Zusammenwirkens epidemiologischer, umweltbedingter und ganzheitlicher Risikofaktoren in der Krankheitsentstehung und

  • die Anerkennung sozialer, psychischer, psychosomatischer und geistiger Einflüsse in die Ätiologie und Heilung von Krankheiten.

Dabei ist jedoch zu bemerken, daß im Gegensatz zur Physik, in der grundlegend neue Veränderungen und Erweiterungen des wissenschaftlichen Weltbildes allgemein anerkannt und akzeptiert sind, die Medizin seit VIRCHOW und KOCH keinen weiteren Paradigmawechsel zugelassen hat. So blieb bis heute die Denkstruktur der an den Universitäten gelehrten Medizin auf die von NEWTON ausgehenden physikalischen Beschreibung der Wirklichkeit beschränkt, ohne die schon lange existierenden und weltweit angewandten KOMPLEMENTÄREN medizinsichen Theorien und Therapiemethoden im Rahmen der Gesamtmedizin zu berücksichtigen.

Daher verwundert es nicht, daß die konventionelle Medizin bisher nicht in der Lage war und es auch nie sein wird, die Homöopathie- die geradezu als Paradebeispiel komplementärer Therapiemethoden gilt- sinnvoll zu untersuchen. Denn auf Basis von Doppelblindstudien können bestenfalls isolierte Wirkungsnachweise und einzelne Wirksamkeitsnachweise gefunden werden, aber kein Hinweis darauf, was den Prinzipien der Homöopathie wirklich zugrunde liegt. Dies stellt somit keine Schwäche der homöopathischen Medizin dar, sondern ergibt sich aus den unterschiedlichen Denkrahmen, die konventioneller und komplementärer Medizin zugrunde liegen.

DER DENKRAHMEN

Die Hintergründe dieses Wissenschaftsstreites hat H. PIETSCHMANN in seinem bekannten BUCH "Ende des naturwissenschaftlichen Zeitalters" ausführlich dargestellt. Dabei ist bemerkenswert, daß der Autor anstelle des Begriffes "Paradigmenwechsel" später von "Denkrahmen" spricht", ein Begriff, der bereits durch seine Wortbedeutung auf sehr wesentliche Zusammenhänge hinweist.

"Wir alle sind durch unseren Denkrahmen geprägt. Der Denkrahmen des Abendlandes ist heute der Denkrahmen der Naturwissenschaft, also der Axiome von Logik und Experiment,... Dieser Begriff des Rahmens ist ja mehrdeutig, und alle Bedeutungen sind dabei gemeint: Ein Rahmen schließt erstens das aus, was außerhalb ist, das heißt, er verzichtet auf etwas. Zweitens lenkt er den Blick automatisch auf das, was innerhalb ist, daß heißt, mehr oder weniger automatisch wird man gefangen durch das, was innerhalb des Rahmens ist und vergißt auch das, was draußen ist. Drittens definiert er aber auch genau die Grenze zwischen innen und außen. Alles das wird durch unseren Denkrahmen geleistet, und eine Erweiterung dieses Denkrahmens im Hinblick auf Aspekte des seelisch- geistigen Bereiches, die nicht innerhalb des Denkrahmens der Naturwissenschaft zu erfassen sind, das halte ich tatsächlich für notwendig."

 

METHODOLOGISCHE GRENZE DER NATURWISSENSCHAFT

GALILEO GALILEI wurde aufgrund seines "befreienden Schrittes weg von der unmittelbaren Erfahrung und dem damit verbundenen endgültigen Verzicht auf das Individuum zum Begründer der "nuova scienza", wie er sie selbst nannte, der "Neuen Wissenschaft", die wir heute Naturwissenschaft nennen. Sein wissenschaftliches Modell der Wirklichkeit darf demnach nicht das enthalten, was nicht meßbar ist. Damit hat sich die Naturwissenschaft selbst eine eigene Grenze gesetzt, die in ihrer Methode begründet ist und deshalb von H. PIETSCHMANN als "methodologische Grenze der physikalischen Erkenntnis" bezeichnet wird. Alle Bereiche jenseits dieser Grenze können daher physikalisch weder erforscht noch erklärt werden. Dies führt für die Naturwissenschaft und für alle anderen Wissenschaften, deren Basis die "Physikalische Wirklichkeit" ist, zu weitreichenden Konsequenzen. Denn die Welt Galileis existiert eigentlich nur als theoretische Modellvorstellung.

KONSTRUKTIVISMUS

NACH K R. POPPER sucht die moderne Naturwissenschaft nach Konstruktionen von Theorien über die Welt, weshalb man "Wissenschaft" heute als "Konstruktivismus" bezeichnen kann. V. GUTMANN faßte dies mit den treffenden Worten zusammen "sie sucht nicht danach, die Welt so abzubilden, wie sie ist, sondern sie nach von Menschen hereingebrachten Motiven zu "entwerfen". Die Frage nach Wahrheit und nach den seienden Dingen sind damit für die moderne Naturwissenschaft gegenstandslos geworden."

CHEMIE

Wie sehr diese "Konstruktiond der Wirklichkeit" heute unbewußt als Wirklichkeit dargestellt wird, zeigt ein Beispiel aus der Chemie. Wir alle haben gelernt, daß die Materie aus Atomen aufgebaut ist und auch, wie die Atome in ihrem Inneren aufgebaut sind. Nicht mitgeteilt wurde uns, daß es sich dabei genau genommen nur um HYPOTHETISCHE ANNAHMEN handelt, um einen Widerspruch in der Wissenschaftstheorie zu eliminieren. H. PIETSCHMANN weist auf diesen paradoxen Sachverhalt hin, wonach wir "ohne zu übertreiben behaupten können, daß die Atome erfunden wurden, um den Widerspruch zwischen Wärmelehre und Mechanik zu eliminieren."....Auf welch unsicheren Grundlagen diese Atomtheorie aufbaut, zeigen die frustrierenden und unverständlichen Ergebnisse der weiteren KERN-Forschungen. Da wird es einfach akzeptiert, daß die im Atom kreisenden Elektronen zwar eine Masse, aber kein Volumen haben. Da dies unlogisch ist, wurden weitere Hilfskonstruktionen ersonnen, die dann behaupten, die Elektronen lägen außerhalb unserer Raum- Zeit bzw. sind mit der Raum- Zeit der schwarzen Löcher vergleichbar.

In vielen anderen Beispielen der Physik ist es ähnlich. Z. B bei der Schwerkraft. Diese allen Menschen bekannte Kraft ist in ihren eigentlichen Ursachen der Wissenschaft ein Rätsel geblieben, ebenso die Frage, was MATERIE ist. Überall dort, wo sich die Wissenschaftler wirklichen Grundfragen zuwenden, versagen die Instrumente der Naturwissenschaft. Denn nur innerhalb des wissenschaftlichen Denkrahmens bewährt sich die Methode der Wissenschaftlichkeit und liefert zuverlässige Resultate – sie ist jedoch nicht in der Lage, die Bereiche außerhalb ihres Denkrahmens wahrzunehmen und zu untersuchen.

BIOLOGIE UND MEDIZIN

Die Beschränktheit des wissenschaftlichen Rahmens wird besonders in jenem Bereich augenscheinlich, der außerhalb des naturwissenschaftlichen Rahmens liegt – dem LEBEN. So ist zwar die Biologie eine Wissenschaft vom Lebendigen, aber sie kennt nicht, was Leben ist. Anders kann nicht erklärt werden, warum trotz modernstem Stand des Wissens nicht eine einzige lebende Zelle experimentell hergestellt werden kann. Dasselbe gilt für die Medizin, die vom lebenden Menschen handelt. Wissenschaftlich gesehen ist es nicht möglich, auch nur einen einzigen Krankheitsverlauf mit Sicherheit vorherzusagen.

Dieser Umstand gilt für alle modernen Wissenschaften, wie G: RESCH zusammenfaßt. Anstelle nach dem wirklich Seienden – das was uns Menschen ausmacht und uns umgibt – zu fragen und auch passenden Antworten zu suchen, umschreiben sie nur bestimmte Gebiete, anstelle Grundfragen zu stellen:

"Es ist charakteristisch für die Physik, so wie sie neuzeitlich betrieben wird, daß sie nicht wirklich fragt, was Materie ist, für die Biologie, daß sie nicht wirklich fragt, was Leben ist, und für die Psychologie, daß sie nicht wirklich fragt, was Seele ist, sondern daß mit diesen Worten nur vage eine Bereich umschrieben wird, in dem man zu forschen beabsichtigt."

 

(in Heft 5/BHN dann der 3. Teil mit der Wissenschaftskritik der Homöopathie im Rahmen der Reihe "Placebowirkung und die Homöopathie")



Entnommen den berliner heilpraktiker nachrichten
 

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