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Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Den Menschen, besonders den kranken Menschen in seiner ganzen Person zu erfassen, war schon immer das Ziel der Medizin. Auch in Europa hatten Ärzte dies letztlich fast immer vor Augen, bis man vor nunmehr 15O Jahren begann, den menschlichen Organismus immer mehr zu zerlegen und alle Einzelteile bis zu den Teilen und Zellbestandteilen genauestens zu untersuchen. Die Seele des Menschen blieb dabei auf der Strecke, dafür weiß man jetzt aber um so genauer, wie die einzelnen Organe funktionieren. In den letzten Jahren erst besinnt man sich - auch in der modernen Schuldmedizin - wieder der Zusammenhänge zwischen Körper und Seele des Menschen und seiner Umwelt.


Die alte chinesische Medizin gibt uns ein hervorragendes Beispiel für eine Heilkunst, die diese Trennung in zwei Bestandteile nie gekannt hat. Über 4000 Jahre genauester Beobachtung der Natur und der Menschen hatten eine wirklich ganzheitliche Medizin zur Folge. Uns ist vor allem die Akupunktur bekannt (s. anderes Informationsblatt). 
Weniger bekannt sind die anderen, fast noch wichtigeren Elemente der chinesischen Heilkunst, nämlich die Heilkräuterkunde, die Moxibustion, die Massage und die Atemtherapie/Gymnastik. Allen ist gemeinsam, dass sie sich die Gesetzmäßigkeiten der Natur und den Einfluss dieser Gesetzmäßigkeiten auf den Menschen zunutze machen. Als Bestandteil der Natur muss der Mensch sich nach ihren Gesetzmäßigkeiten richten. Im alten China wurde ein System von vielfältigen Entsprechungen entwickelt, die sich im Naturgeschehen beobachten lassen. Fünf Jahreszeiten (der Spätsommer zählt als eigene Jahreszeit) entsprachen fünf so genannten "Wandlungsphasen", die nach den aktiven Elementen Holz, Feuer, Wasser, Metall und Erde benannt wurden. Jede dieser Wandlungsphasen beinhaltet wiederum je einen "Funktionskreis" mit einem Organ und einem Hohlorgan, so beispielsweise Leber und Gallenblase. Der Begriff "Funktionskreis" hat dabei eine weitaus umfassendere Bedeutung als der Begriff "Organ." 
Damit werden nicht nur körperliche, sondern vor allem psychische Mechanismen und Funktionsweisen umfasst. Andere Funktionskreise sind auch nach Organen (Niere, Herz, Lunge, Milz/Pankreas) und ihren Hohlorganen (Dünndarm, Dickdarm, Blase, Magen) benannt. In jeder Jahreszeit hat ein Funktionskreis (oder auch Organ) seine größte Beeinflussbarkeit durch die vorherrschenden klimatischen Verhältnisse (z.B. Winter/Kälte = Niere). Ein Beispiel: Im Frühjahr steht die "Holzenergie" im Vordergrund mit ihrem Funktionskreis Leber. Das heißt nun aber nicht unbedingt, dass dann vermehrt Leberleiden auftreten müssen. Schauen wir uns einmal an, was im Frühjahr in der Natur passiert: Das Grün kommt aus der Erde, strebt nach oben, seiner vollen Blüte im Sommer entgegen. Die Pflanze entwickelt enorme Wachstumskräfte, die sich aber auch frei entfalten müssen. Sie dürfen nicht unterbunden werden. 
Entsprechend ist die Natur des Menschen: auch uns erwächst das Bedürfnis, neue Aktivitäten zu entfalten, den "Mief" des Winters abzuschütteln. man macht vielleicht eine Frühjahrskur, fastet oder fasst gute Vorsätze für den Rest des Jahres - und wenn einem dabei Steine in den Weg gelegt werden, packt einen die Wut. Das ist dann auch die entsprechende schädigende Emotion, die den Menschen im Frühling krankmachen kann. Die chinesische Medizin untersucht die zusammenhänge zwischen der Natur und dem kranken Menschen. Eine Behandlung hat zum Ziel, den Organismus auszugleichen und gegen schädigende Einflüsse widerstandsfähig zu machen.


Akupunktur

Die in den verschiedenen "Meridianen" (oder Kanälen, Leitbahnen) fließende Energie der Organe und Funktionskreise wird hier umgelenkt, gestärkt oder beruhigt. Das geschieht durch das Stechen von Nadeln in die Akupunkturpunkte. Damit eng verbunden ist die die Moxibustion. Dabei werden kleine Kegel aus getrocknetem Beifuß über den Akpunkturpunkten verbrannt. Das Ziel ist vor allem eine Anregung der Körperfunktionen. Die Diagnose wird u.a. erstellt durch Fühlen des Pulses und die Zungendiagnose.

Kräutertherapie
ist bei uns noch relativ wenig bekannt. Die Heilkräuter haben ganz spezifische Wirkungen auf die Funktionskreise. Sie wirken durch Geschmack und Geschmacksrichtung sowie durch ihre "Temperatur" mal kräftigend, mal beruhigend oder ausgleichend. Zugrunde liegt eine jahrtausendalte Beobachtung der Wirkungen der Heilpflanzen.


Atemtherapie und Gymnastik
haben zum Ziel, die Meridiane für den Energiefluss durchgängig zu halten, um so Krankheiten vorzubeugen.
 
Massagen
basieren auf dem Wissen über die Bewegung der "Lebensenergie" in den Meridianen, und dass ein Stau dieser Energie Krankheiten hervorrufen kann.
 
Lebensweise
Die richtige Lebensweise ist die Grundlage der chinesischen Heilkunst. Die Vorbeugung von Krankheiten hatte im alten China nämlich einen weitaus höheren Stellenwert als deren Kurierung! Ärzte wurden übrigens nur bezahlt, solange der Patient gesund war; wurde er krank, musste der Arzt umsonst behandeln. Man beobachtete sehr genau, um Vorzeichen von erst im Alter auftretenden Krankheiten zu erfassen. Einer geregelten, der Energie der Jahreszeit und dem jeweiligen Nahrungsangebot entsprechenden Lebensweise wurde allerhöchster Vorrang eingeräumt.

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