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ZITATE

 

DAOISMUS

Lao Tzu

Der Mensch ist weich und schwach, wenn er geboren wird,
fest und stark, wenn er stirbt
Kräuter und Bäume sind weich und saftig, wenn sie entstehen,
dürr und hart, wenn sie sterben.
Denn das Feste und Starke gehört dem Tode,
das Weiche und Schwache gehört dem Leben.
Also auch: Sind die Waffen stark, so siegt man nicht;
ist ein Baum stark, so erregt er die Aufmerksamkeit des Holzfällers.
Das Starke und Große steht unten; das Weiche und Schwache steht oben.

Auf der ganzen Welt gibt es nichts Weicheres als das Wasser.
Und doch kommt ihm in der Art, wie es dem Harten zusetzt, nichts gleich.
Es kann durch nichts verändert werden.
Daß Schwaches das Starke besiegt und Weiches das Harte besiegt
weiß jedermann auf Erden, 
aber niemand vermag danach zu handeln.

 

Sun Szu Miao (Chin Ching -Klassiker der Verbote)

"Es heißt, als das Klare noch nicht vom Trüben getrennt war, als Tag und Nacht noch ungeschieden waren und die Teilung (des Universums) in Himmel und Erde soeben erst vollzogen war, da konnte man warm und kühl erkennen, da wurden die vier Jahreszeiten eingeteilt, da wurden Kälte und Hitze herabgesandt und erschaffen, die drei Lichtquellen erstrahlten, Licht und Schatten wechselten einander in Schwinden und Fülle ab. 
Da wurden die Menschen mit den fünf Charaktereigenschaften begabt und die Körperoberfläche erhielt die Möglichkeit des Durchflusses und der Stauungen. Daher sprach Lao Tzu: "Was mich so sehr leiden läßt, ist die Tatsache, daß ich einen Körper habe. Hätte ich keinen Körper, was könnte dann noch Anlaß zu leiden sein?" 
Daraus ist ersichtlich, daß Gestalt und Materie dem Entstehen von Krankheiten förderlich sind. Wenn man in Ruhe einmal nachdenkt, so ist nur das Gestaltlose fähig, sich vom Leiden fernzuhalten. Wenn demnach nicht einmal die Heiligen in dieser Welt imstande sind, sich vom Leiden zu befreien, wie sollte dann die Kerze im Wind dazu fähig sein?

 

BUDDHISMUS

  1. Leben ist Leiden
  2. Dieses Leiden hat eine Ursache, nämlich die Sehnsucht zu leben und das Verlangen nach sinnlichem Vergnügen
  3. Es besteht die Möglichkeit, dieses Leiden zu beeenden
  4. Der Weg, dieses Leiden zu beenden, liegt im Beschreiten des Achtfachen Pfads, der wiederum in
    • rechten Anschauungen
    • rechten Absichten
    • rechter Rede
    • rechtem Handeln
    • rechter Lebensführung
    • rechten Anstrengungen
    • rechter Gesinnung
    • rechter Konzentration

    besteht.

 

DAOISMUS

 

Yang Chu

"Einer stirbt mit zehn, ein anderer mit hundert Jahren. Vollkommene Heilige sterben, gefährliche Narren sterben. Im Leben waren es heilige Könige wie Yao und Shun, nach dem Tod sind es Modergebeine. Im Leben waren es Scheusale wie die Tyrannen Chieh und Chou, nach dem Tod sind es Modergebeine. Als Modergebeine sind sich alle gleich, wer kennt noch ihren Unterschied? Darum laß uns des Lebens Augenblick ergreifen -was sich sorgen um die Zeit nach dem Tode?"

 

Chuang Tzu

 

"Das Wirken der Natur zu kennen , und zu erkennen, in welcher Beziehung das menschliche Wirken dazu stehen muß: das ist das Ziel. Die Erkenntnis des Wirkens der Natur wird durch die Natur erzeugt, und die Erkenntnis des (naturgemäßen) menschlichen Wirkens wird dadurch erlangt, deaß man das Erkennbare erkennt und das, was dem Erkennen unzugänglich ist, dankbar genießt. Seines Lebens Jahre zu vollenden und nicht auf halbem Wege eines frühen Todes zu sterben: das ist die Fülle der Erkenntnis...
Was ist unter einem wahrhaftigen Menschen zu verstehen?...
Die wahrhaftigen Menschen des Altertums hatten während des Schlafens keine Träume und beim Erwachen verspürten sie keine Angst. Ihre Speise war einfach, ihr Atem tief...Die wahrhaftigem Menschen der Vorzeit kannten nicht den Hang zum Leben und nicht die Abscheu vor dem Sterben. Ihr Hervortreten (in die Welt der Körperlichkeit) bereitete ihnen keine Freude, ihr Wiedereintritt (in die Welt gestaltlosen Daseins) vollzog sich ohne Widerstreben. Gelassen gingen sie, gelassen kamen sie. Sie vergaßen ihren Ursprung nicht und strebten auch ihrem Ende nicht zu; sie nahmen ihr Schicksal hin und freuten sich darüber, und (des Todes) vergessend kehrten sie (ins Jehnseits) zurück...
Tod und Leben ist Schicksal; daß es ewig ist wie Tag und Nacht, liegt in der Natur begründet; daß es Grenzen gibt, die man nicht überschreiten kann, beruht auf den allgemeinen Verhältnissen, in denen die Geschöpfe sich befinden."

 

DAOISTISCHE PRAKTIKEN
zur Erlangung der Unsterblichkeit

  • Gute Taten und moralischer Lebenswandel
  • Atemtechniken
  • Heliotherapeutische Techniken
  • Gymnastische Übungen
  • Sexualpraktiken
  • Alchemistische und pharmazeutische Methoden
  • Diättechniken

 

Chuang Tzu

 

"Schnauben und den Mund aufsperren, ausatmen und einatmen, die alte Luft ausstoßen und die neue einziehen, sichrecken wie ein Bär und strecken wie ein Vogel: das ist die Kunst, das Leben zu verlängern. So lieben es die Weisen, die Atemübungen treiben und ihren Körper pflegen, um alt zu werden wie Vater Pöng."


 
 

Lao Tzu

Der Weg, der zeigbar,
ist nicht der beständige Weg
der Name, der nennbar,
ist nicht der beständige Name:
Das Namenlose ist des Himmels und der Erde Ursprung,
das Namhafte der abertausend Geschöpfe Mutter

 Darum:
das beständige Nichtbegehren
führt zum Betrachten seiner Geheimnisse,
das beständige Begehreh
führt zum Betrachten seiner Grenzen.

 Diese beiden treten ineins hervor
und sind dabei verschiedenen Namens-
Das Ineinssein- man nennt es das Urtümliche,
des Urtümlichen Urtümliches:
aller Geheimnisse Pforte.

Lao Tzu

Der rechte Weg schafft das Eine, 
das Eine schafft die Zwei,
die Zwei schafft die Drei:
Die Drei schafft die abertausend Geschöpfe.

Die abertausend Geschöpfe jedoch,
sie kehren dem Dunkel den Rücken
und umarmen das Lichte:
Die Geisterkraft der Leere aber
macht daraus den Einklang

Das, was die Leute verabscheuen
nun, das ist, verwaist, verlassen
und unbeachtet zu sein.
Und doch machen die Könige und Fürsten
sich daraus einen Ehrennamen.

Darum die Geschöpfe:
Bald mindert er sie,
und das mehrt sie,
bald mehrt er sie,
und das mindert sie.

Das, was die Leute lehren, das lehre auch ich:
"Ein starker Balken nimmt kein gutes Ende"

Das werde ich zum Vater meiner Lehre machen.

 

Lao Tzu

Der Welt Allerweichstes ereilt und überholt
der Welt Allerhärtestes:
Das Nichts und das Sein durchdringen sich
ohne Zwischenraum.

Daher weiß ich:
Des Tatlosen Besitz mehrt sich.

Das wortlose Lehren,
das tatlose Mehren-
die Welt erreicht es selten. 
  

 

 
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